© Helmut Lunghammer
© Helmut Lunghammer
Leona Lenger spielt Blockflöte und historische Oboeninstrumente. Nach den Bachelorstudien Historische Blasinstrumente/Blockflöte und Instrumentalpädagogik (Schwerpunkte: Elementare Musikpädagogik und Improvisation), welche sie beide mit Auszeichnung abschloss, belegt sie nun das Masterstudium Historische Blasinstrumente/Blockflöte an der Kunstuniversität Graz (Klasse: Christine Gnigler/Lea Sobbe). 2020 begann sie im Rahmen ihres Studiums außerdem Barockoboe bei Georg Fritz zu lernen. Im Wintersemester 2022/23 studierte sie im Rahmen des Erasmus-Programms an der HfM Trossingen (Klasse: Susanna Borsch). Sie arbeitet intensiv mit den Ensembles Trio Tenso, welches sich als Ziel gesetzt hat, die Vielfalt der Blockflöte zu zeigen, und dem Ensemble Rayons du Soleil, welches einen Schwerpunkt auf Musik des Hochbarocks setzt. Mit letzterem ist sie 2023 im Rahmen des Fringe beim Oude Muziek Festival Utrecht aufgetreten.
Einen weiteren Fokus legt Leona auf die Musik der Renaissance: Sie arbeitet gerne und intensiv im Blockflötenconsort und beschäftigt sich auch mit den Oboeninstrumenten Schalmei und Pommer sowie seit kurzer Zeit mit der Renaissance-Traversflöte.
Leona beschäftigt sich neben Alter Musik auch mit Neuer Musik und zeitgenössischer Improvisation und kreiert gerne Projekte in verschiedenen Bereichen.
© Michael Sabotha
Juliane Oberegger studiert[e] Musikwissenschaft an der Kunstuniversität und der Karl-Franzens-Universität Graz, sowie Barockvioline in Graz, Linz und Bremen. Wichtige Impulse erhält sie zusätzlich von Alexander Gergelyfi, Luca Giardini, Veronika Skuplik und Eva Saladin. Als Musikerin ist sie auf historischen Violininstrumenten aller Art gefragt und musiziert neben ihrer Arbeit mit spezifisch zusammengestellten Ensembles regelmäßig mit international renommierten Formationen wie der Hofmusik Innsbruck, der Neuen Hofkapelle Graz und dem Bremer Barockorchester. In der Saison 2025 ist sie Mitglied des EUBO - European Union Barock Orchestras. Ihre wissenschaftlichen Tätigkeiten, deren Früchte sie regelmäßig auf Tagungen und in Publikationen präsentiert, qualifizieren sie als Stipendiatin der Studienstiftung PRO SCIENTIA. Aktuell arbeitet sie als Universitätsassistentin am Institut für Alte Musik der KUG an ihrer Dissertation. 2022 gründete sie mit Summa Sonorum ein Festival für Alte Musik, dessen Hauptziel es ist, neue Türen zu öffnen und das Publikum hereinzubitten.
© Derek Plunkie
Johanna Unterpertinger ist eine Blockflötistin, in deren Wirken die Alte Musik und ihre Aufführungspraxis wie auch zeitgenössische Improvisation und interdisziplinäres Arbeiten ihren Platz finden. Sie studiert im Master Hist. Blasinstrumente/Blockflöte sowie im Bachelor Musikologie an der Kunstuniversität Graz, wo sie bereits die beiden Bachelorstudien Historische Blasinstrumente/Blockflöte und IGP-Klassik mit Auszeichnung abschloss. Seit 2022 spielt sie auch Historische Fagottinstrumente. Erasmus+-Aufenthalte führten sie nach Vilnius (LT) sowie nach Lyon (FR) und Barcelona (ES) für Studienaufenthalte. Weitere wichtige Impulse erhielt sie u.a. von Conrad Steinmann, Susanna Borsch, Tabea Schwartz, Joaquim Guerra Codina und anderen. Sie konzertierte in verschiedenen europäischen Ländern wie Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Tschechien und Litauen sowie in Israel. Zu hören ist sie mit ihren Ensembles Trio Tenso oder Ensemble UPS!, aber auch in größeren Gruppen wie Concilium Musicum Wien, novantik austria oder dem Orchester 1756. Auch interdisziplinäres Arbeiten liegt Johanna sehr am Herzen - so rief sie 2022 gemeinsam mit drei anderen Kunststudierenden das Kollektiv et art. ins Leben, das sich künstlerisch mit dem Klimawandel in Österreich auseinandersetzt und dabei versucht, neue, nachhaltige Narrative anzustoßen.
© privat
Mit vier Jahren fing sie an, Blockflöte zu spielen, mit 14 wurde sie Jungstudentin und mit 17 startete sie ins Studium der Alten Musik: diese Zielstrebigkeit zeichnet Julia Wetzel aus. Zusätzlich zu Studien bei Susanna Borsch, Peter Van Heyghen und Tomma Wessel an der Hochschule für Musik Trossingen und dem Koninklijk Conservatorium Brussel, die sie mit Auszeichnung abschloss, bekam sie wichtige Impulse von Maurice Steger, Sabrina Frey, Carsten Lorenz und Linde Brunmayr-Tutz. Ab dem Sommersemester 2025 studiert Julia Blockflöte und historische Fagottinstrumente an der Kunstuniversität Graz bei Lea Sobbe und Christine Gnigler.
Ihren musikalischen Horizont erweitert Julia durch die Beschäftigung mit Cembalo, Viola da gamba und Gesang und trat überdies durch die Veröffentlichung von „Die Geschichte von einem Besuch beim Zahnarzt“ als Komponistin in Erscheinung. Ihre umfangreichen musikalischen Aktivitäten wurden hierbei u.a. durch einen ersten Bundespreis bei „Jugend musiziert“ und erste Preise beim Blockflötenfestival Nordhorn und dem Internationalen Blockflötenfestival Tel Aviv belohnt.
Konzertreisen führten Julia bereits mit dem Landesjugendbarockorchester Baden-Württemberg und ihren eigenen Ensembles über Deutschland, Spanien und die Schweiz in die Wohnzimmer Belgiens und zum Festival Oude Muziek Utrecht in die Niederlande. Zudem engagiert Julia sich ehrenamtlich als Studienbotschafterin des Landes Baden-Württemberg in der Studien- und Berufsorientierung.
© Carla Escuredo
Der Sänger, Cembalist und Komponist Mika Ruben Stähle erlernte sein Handwerk bei Jan Van Elsacker, Prof. Carsten Lorenz, Prof. Marieke Spaans, Dieter Weitz und Richard Röbel am Institut für Aufführungspraxis der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen.
Seine Leidenschaft gilt vor allem der Barockmusik im deutschsprachigen Raum. Bereits im Alter von 22 Jahren konzertierte er am Cembalo u. a. unter der Leitung von Prof. Jörg Halubek (Stuttgart), ist Mitglied des Europäischen Hanseensembles unter der Leitung von Manfred Cordes (Weser-Renaissance), besuchte Meisterkurse bei Elam Rotem, gründete das Ensemble Collegium Adamantinus und leitete diverse Ensembles als Maestro al Cembalo u. a. auf einer CD–Aufnahme von Dieterich Buxtehudes Membra Jesu Nostri oder Heinrich Schütz‘ Musicalischen Exequien. Seit 2022 gibt es eine rege Zusammenarbeit mit Jeroen Finke und dem Ensemble La Protezione della Musica, seit 2023 auch mit dem Orkester Nord (Trondheim), mit dem er schon auf mehreren CD-Einspielungen zu hören war. Im Januar 2025 wirkte er im Eröffnungskonzert des Festivals Trondheim Barokk mit.
Im Zentrum seiner Arbeit steht das Entdecken, Aufführen und Bewahren unbekannter Musik. Darüber hinaus unterrichtet er seit 2023 Generalbass an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Seiner regen Konzerttätigkeit stellt er das Komponieren und Aufführen eigener Werke mit renommierten Künstlern und Ensembles, sowie das handwerkliche Arbeiten an historischen Clavieren gegenüber.