© Helmut Lunghammer
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Leona Lenger widmet sich als Musikerin der Blockflöte sowie historischen Oboeninstrumenten. Nach den Bachelorstudien Blockflöte und Instrumentalpädagogik, welche sie beide mit Auszeichnung abschloss, belegt sie nun das Masterstudium Historische Blasinstrumente/Blockflöte an der Kunstuniversität Graz (Klasse: Christine Gnigler/Lea Sobbe). Erasmus führte sie für ein Semester an die Hfm Trossingen (Klasse: Susanna Borsch) sowie für Kurzaufenthalte nach Lyon und Verona. Leona begann 2020 Barockoboe bei Georg Fritz zu lernen und studiert nun Historische Oboeninstrumente bei Michael Bosch an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Sie ist regelmäßig in Konzerten zu hören: mit ihren Ensembles Trio Tenso und Rayons du Soleil, mit Renaissancemusik (Renaissance-Blockflöten, Schalmei/Pommer), in Barockorchestern sowie mit Neuer Musik und zeitgenössischer Improvisation. Die Arbeit im Team von Der forschende Musicus#, eine musikwissenschaftliche Zeitschrift, ergänzt ihre Tätigkeit.
© Michael Sabotha
Juliane Oberegger studiert[e] Musikwissenschaft an der Kunstuniversität und der Karl-Franzens-Universität Graz, sowie Barockvioline in Graz, Linz und Bremen. Wichtige Impulse erhält sie zusätzlich von Alexander Gergelyfi, Luca Giardini, Veronika Skuplik und Eva Saladin. Als Musikerin ist sie auf historischen Violininstrumenten aller Art gefragt und musiziert neben ihrer Arbeit mit spezifisch zusammengestellten Ensembles regelmäßig mit international renommierten Formationen wie der Hofmusik Innsbruck, der Neuen Hofkapelle Graz und dem Bremer Barockorchester. In der Saison 2025 ist sie Mitglied des EUBO –European Union Barock Orchestras. Ihre wissenschaftlichen Tätigkeiten, deren Früchte sie regelmäßig auf Tagungen und in Publikationen präsentiert, qualifizieren sie als Stipendiatin der Studienstiftung PRO SCIENTIA. Aktuell arbeitet sie als Universitätsassistentin am Institut für Alte Musik der KUG an ihrer Dissertation. 2022 gründete sie mit Summa Sonorum ein Festival für Alte Musik, dessen Hauptziel es ist, neue Türen zu öffnen und das Publikum hereinzubitten.
© Derek Plunkie
Johanna Unterpertinger ist eine Blockflötistin, in deren Wirken die Alte Musik und ihre Aufführungspraxis wie auch zeitgenössische Improvisation und interdisziplinäres Arbeiten ihren Platz finden. Sie studiert im Master Blockflöte am CNSMD Lyon (Klasse Tiago Simas Freire) sowie Historische Fagotte an der HEM Genf (Klasse Giulia Genini). An der Kunstuniversität Graz schloss sie zuvor die Bachelorstudien Historische Blasinstrumente/Blockflöte (Klasse Lea Sobbe/Christine Gnigler) und IGP-Klassik mit Auszeichnung ab. Erasmus+-Aufenthalte führten sie nach Vilnius (LT) sowie nach Lyon (FR) und Barcelona (E). Weitere wichtige Impulse erhielt sie u.a. von Conrad Steinmann, Pedro Memelsdorff, Susanna Borsch, Andreas Böhlen, Giovanni Battista Graziadio Joaquim Guerra Codina und anderen. Sie konzertierte in verschiedenen europäischen Ländern wie Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Tschechien, Großbritannien und Litauen sowie in Israel. Zu hören ist sie mit ihren Ensembles Trio Tenso, La Trifora oder Ensemble UPS!, aber auch in größeren Gruppen wie Concilium Musicum Wien, novantik austria, oder Camerata Ars Summa. Auch interdisziplinäres Arbeiten spielt in Johannas Wirken eine große Rolle – so rief sie 2022 gemeinsam mit drei anderen Kunststudierenden das Kollektiv et art. ins Leben, das sich künstlerisch mit dem Klimawandel in Österreich auseinandersetzt und dabei neue, nachhaltige Narrativen anstößt.
© privat
Mit vier Jahren fing sie an, Blockflöte zu spielen, mit 14 wurde sie Jungstudentin und mit 17 startete sie ins Studium der Alten Musik: diese Zielstrebigkeit zeichnet Julia Wetzel aus. Zusätzlich zu Studien bei Susanna Borsch, Peter Van Heyghen und Tomma Wessel an der Hochschule für Musik Trossingen und dem Koninklijk Conservatorium Brussel, die sie mit Auszeichnung abschloss, bekam sie wichtige Impulse von Maurice Steger, Sabrina Frey, Carsten Lorenz und Linde Brunmayr-Tutz. Ab dem Sommersemester 2025 studiert Julia Blockflöte und historische Fagottinstrumente an der Kunstuniversität Graz bei Lea Sobbe und Christine Gnigler.
Ihren musikalischen Horizont erweitert Julia durch die Beschäftigung mit Cembalo, Viola da gamba und Gesang und trat überdies durch die Veröffentlichung von „Die Geschichte von einem Besuch beim Zahnarzt“ als Komponistin in Erscheinung. Ihre umfangreichen musikalischen Aktivitäten wurden hierbei u.a. durch einen ersten Bundespreis bei „Jugend musiziert“ und erste Preise beim Blockflötenfestival Nordhorn und dem Internationalen Blockflötenfestival Tel Aviv belohnt.
Konzertreisen führten Julia bereits mit dem Landesjugendbarockorchester Baden-Württemberg und ihren eigenen Ensembles über Deutschland, Spanien und die Schweiz in die Wohnzimmer Belgiens und zum Festival Oude Muziek Utrecht in die Niederlande. Zudem engagiert Julia sich ehrenamtlich als Studienbotschafterin des Landes Baden-Württemberg in der Studien- und Berufsorientierung.
© Carla Escuredo
Der Sänger, Cembalist und Komponist Mika Ruben Stähle erlernte sein Handwerk bei Jan Van Elsacker, Prof. Carsten Lorenz, Prof. Marieke Spaans, Dieter Weitz und Richard Röbel am Institut für Aufführungspraxis der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen.
Seine Leidenschaft gilt vor allem der Barockmusik im deutschsprachigen Raum. Bereits im Alter von 22 Jahren konzertierte er am Cembalo u. a. unter der Leitung von Prof. Jörg Halubek (Stuttgart), ist Mitglied des Europäischen Hanseensembles unter der Leitung von Manfred Cordes (Weser-Renaissance), besuchte Meisterkurse bei Elam Rotem, gründete das Ensemble Collegium Adamantinus und leitete diverse Ensembles als Maestro al Cembalo u. a. auf einer CD–Aufnahme von Dieterich Buxtehudes Membra Jesu Nostri oder Heinrich Schütz‘ Musicalischen Exequien. Seit 2022 gibt es eine rege Zusammenarbeit mit Jeroen Finke und dem Ensemble La Protezione della Musica, seit 2023 auch mit dem Orkester Nord (Trondheim), mit dem er schon auf mehreren CD-Einspielungen zu hören war. Im Januar 2025 wirkte er im Eröffnungskonzert des Festivals Trondheim Barokk mit.
Im Zentrum seiner Arbeit steht das Entdecken, Aufführen und Bewahren unbekannter Musik. Darüber hinaus unterrichtet er seit 2023 Generalbass an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Seiner regen Konzerttätigkeit stellt er das Komponieren und Aufführen eigener Werke mit renommierten Künstlern und Ensembles, sowie das handwerkliche Arbeiten an historischen Clavieren gegenüber.